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Auch beim diesjährigen Pforzheimer Wirtschaftswunder erhalten alle Teilnehmenden mit klassischem Fahrzeug einen Pin. Als neuestes Motiv in der bereits auf 20 angewachsenen Reihe wurde ein Unimog U90 der Baureihe 416 gewählt. Die Vorlage hierzu ist das Fahrzeug von Stephanus Faller aus Weil der Stadt. Als eines von ganz wenigen Exemplaren besitzt sein Unimog eine Doppelkabine. Vermutlich sind in dieser Ausführung heute weniger als fünf Fahrzeuge erhalten geblieben. Gebaut wurde der Unimog 1969 in Gaggenau. Er wurde zunächst von der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung erworben und auf dem Seezeichenversuchfeld in Koblenz eingesetzt. Die Erstzulassung erfolgte 1971. 1972 wurde das Fahrzeug an die Wasser- und Schiffahrtsdirektion in Würzburg abgegeben. Dort wurde es bis 1992 für Unterhaltungsaufgaben verwendet. Im Anschluss erwarb ein Bauunternehmen aus Unterfranken den Unimog um Material und Personal zu transportieren. Später wurde er vorwiegend ohne Zulassung auf dem Betriebshof eingesetzt. 1997 konnte sein heutiger Besitzer Stephanus Faller das Fahrzeug erwerben. Nach und nach wurde der Unimog hergerichtet. Er erhielt eine Hydraulikanlage, eine kombinierte Ein- und Zweileitungsanhängerbremsanlage und eine Heckseilwinde. Seit 2001 ist der Unimog als Oldtimer zugelassen.

Der aktuelle Pin, aber auch Pins von früheren Wirtschaftswunder-Aktionstagen, wurden gesponsert, kreiert und produziert von dem Pforzheimer Unternehmen B.H. Mayer´s IndentitySign. Erhältlich sind die Pins zum Preis von 1,00 € ab sofort bei der Tourist Info Pforzheim am Schlossberg 15-17 sowie am Veranstaltungstag am Marktplatz beim Infostand von WSP und Congress Centrum Pforzheim (CCP). Die Einnahmen gehen zu Gunsten der PZ-Aktion „Menschen in Not“.