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Gedenkfahrt eines historischen Ereignisses

Im August 1888 hat die gebürtige Pforzheimerin Bertha Benz mit einem Automobil ihres Mannes Carl von Mannheim aus nach Pforzheim die erste Überlandfahrt der Welt unternommen. 75 Jahre später - im Jahr 1963 - fand unter dem Titel „Bertha Benz-Fahrt“ erstmals eine Gedenkfahrt zu Ehren des historischen Ereignisses statt. Seit 1988 wiederholen der „Allgemeine Schnauferlclub e.V.“ (ASC) und der „Mercedes Benz Veteranen Club von Deutschland e.V.“ (MVC), bzw. seit 2008 das Automuseum Dr. Carl Benz Ladenburg, als Veranstalter die Gedächtnisfahrt in der Regel alle zwei Jahre in Form einer zweitägigen Oldtimer-Ausfahrt. Rund 100 historische Fahrzeuge aus verschiedenen Nationen fahren dabei in der Regel an einem Wochenende im August auf der Originalroute der Pionierfahrt samstags von Mannheim nach Pforzheim und sonntags von der Goldstadt aus wieder zurück.

Empfang der "rollenden Raritäten" in Pforzheim

Partner für das Etappenziel Pforzheim ist der Fachbereich Eventmanagement des WSP. Nach einer kurzen Stadtpassage fahren die Oldtimer am frühen Samstagnachmittag in die Innenstadt ein, wo sie mit entsprechender Moderation begrüßt und anschließend für das Publikum zugänglich abgestellt werden. Geplant ist ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie – exklusiv für die Teilnehmer – bei Ankunft ein Catering und eine Galaveranstaltung am Abend. Die Rückfahrt erfolgt üblicherweise am Sonntagvormittag von der Pforzheimer Innenstadt aus über eine kurze Stadtpassage zurück nach Mannheim. Die Fahrt ist nicht als Rennen sondern als „historisch-touristische Zuverlässigkeitsfahrt“ ausgeschrieben, bei der exaktes Einhalten und komplettes Abfahren der Strecke jedoch streng kontrolliert werden. Vom WSP angestrebtes Ziel ist es, Pforzheim mit der Traditionsfahrt über die Region hinaus zu vermarkten, eine berühmte Pforzheimer Persönlichkeit gebührend zu würdigen und dadurch die Identifikation der Bürger mit der eigenen Stadt zu erhöhen.